Umwälzungen globalen Ausmaßes wie die industriellen Revolutionen haben die Art, wie Volkswirtschaften strukturiert sind und funktionieren, fortwährend verändert. Durch diese Veränderungen verschwanden bestimmte Unternehmen, während andere aufstiegen. Diesen Wandel kann man in den Börsenindizes verfolgen. So haben sich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich Technologieunternehmen an die Spitze des S&P-Aktienindex geschoben (siehe Abbildung 1) und traditionelle branchenspezifische Firmen verdrängt.
Ob Unternehmen diese Transformationswellen erfolgreich bewältigen, hängt davon ab, ob sie sich auf den Wandel einlassen und ihn vielleicht sogar aktiv gestalten – oder ob sie an den bestehenden Methoden festhalten und so von den Wellen überrollt werden. Branchen mit hohen Eintrittsbarrieren wie die Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie die Verteidigungsindustrie sehen sich durch den Erfolg von Firmen wie Tesla, SpaceX und Blue Origin zunehmend von neuen Marktteilnehmern in die Enge getrieben. Zudem macht die Bedrohung durch Substitute traditionelle Geschäftsmodelle teilweise obsolet. Industrieunternehmen werden dabei nicht nur mit den digitalen Kräften konfrontiert, die die Art, wie Firmen und Kunden mit der Welt kommunizieren, verändern. Vielmehr betrifft das auch die physischen Veränderungen von Maschinen, Produkten und menschlichen Fähigkeiten, die diese digitalen Kräfte auslösen. Zu den wichtigsten Transformationen unserer Zeit zählen der digitale Wandel, die Energiewende und die industrielle Transformation (Industrie 4.0).
2.1. Transformation als Wandel des soziotechnischen Systems
Laut Ulrich Dolata2 vollziehen sich soziotechnische Veränderungsprozesse, die durch neue technologische Möglichkeiten ausgelöst werden, nicht als radikale Brüche in kurzen Zeiträumen, die schnell in eine neue Periode technologischer, institutioneller und organisatorischer Kontinuität münden. Was nach 10, 20 oder 30 Jahren als radikaler soziotechnischer Umbruch erscheint, ist vielmehr das Ergebnis längerer Such- und Umstrukturierungsprozesse – entstanden durch eine Vielzahl miteinander verflochtener technologischer und sozioökonomischer Veränderungen. Erst in ihrer Kumulation führen diese Veränderungen zu substanziellen Erneuerungen der technologischen, institutionellen und (inter-)organisatorischen Grundlagen der Gesellschaft, der Wirtschaft oder eines Sektors. Zwei Dinge sind typisch für diesen großen soziotechnischen Umbruch: Einerseits ein markanter Bruch oder eine Zäsur, also eine tiefgreifende Veränderung der soziotechnischen Strukturen und Regeln. Diese waren lange Zeit vergleichsweise stabil und prägten bis dahin große Teile von Wirtschaft und Gesellschaft. Andererseits lässt sich der Umbruch aber auch als gradueller Umstrukturierungsprozess über einen längeren Zeitraum beschreiben: eine längere Periode, die durch eine anhaltend hohe Innovationsdynamik mit radikalen Neu- und Weiterentwicklungen von Wissen und Technologien und durch die damit verbundene Suche nach geeigneten Organisationsformen, Interaktionsmustern, Strukturen und Regeln gekennzeichnet ist.
2.2. Die Theorie der langen Wellen
Ein Modell, um die Transformation soziotechnischer Systeme zu erklären, ist die Theorie der langen Wellen. Eine Reihe von Wirtschaftswissenschaftlern3 analysierten die Existenz langer wirtschaftlicher Konjunkturwellen. Jeder hat seine eigene Theorie über die Gründe und Auswirkungen dieses Phänomens.4 In drei Merkmalen stimmen sie allerdings überein:
- Es gibt gewisse historische Regelmäßigkeiten in der Entwicklung der Volkswirtschaft.
- Auslöser für neue Wellen ist das Zusammentreffen ökonomischer und außerökonomischer Faktoren.
- Lange Wellen sind typische Erscheinungen des Strukturwandels der Gesamtwirtschaft und der Gesellschaft.5
Die verschiedenen Ansätze, die langen Wellen zu erklären, bilden die Grundlage für ein besseres Verständnis aus verschiedenen Perspektiven der makroökonomischen Bedingungen. Beispielsweise erklärt Minskys Theorie besonders gut die finanzielle Dimension der boomenden Wirtschaftslage zwischen 1981 und 2008, die 2008 zur Finanzkrise führte. Die Kondratieff-Theorie dagegen beschreibt technologiegetriebene Umwälzungen wie den IT-Paradigmenwechsel oder die Auswirkungen des Klimawandels und der aufkommenden Bio- und Nanotechnologie.6
Gemäß Kondratieff sind Innovationen einer der möglichen Gründe für die Existenz von Konjunkturschwankungen.7 Die Konjunkturwellen, die Kondratieff beobachtet hat, erstrecken sich über einen Zeitraum von 40 bis 60 Jahren.
Hinter einer Konjunkturwelle steht ein neues technologisch-ökonomisches Paradigma, das mit Innovationen verknüpft ist. Eine Basisinnovation ermöglicht für eine gewisse Zeit die Steigerung der Produktivität und einen Wirtschaftsaufschwung durch eine hohe Profitrate (Pionierprofit). Nachdem das Potenzial der Basisinnovation ausgeschöpft ist, verschlechtert sich die Wirtschaftslage. Die Suche nach neuen Technologien mit Potenzial für Wachstumsträgerschaft steht im Fokus.8 Ein neues technoökonomisches Paradigma entwickelt sich zunächst innerhalb des alten und zeigt seine entscheidenden technischen und wirtschaftlichen Vorteile bereits, wenn der noch herrschende Kondratieff-Zyklus in die Niedergangsphase übergeht. Zum vorherrschenden Paradigma avanciert es allerdings erst nach einer Strukturanpassungskrise.9 Zum Beispiel hat die Automobiltechnologie (treibende Technologie des vierten Kondratieff-Zyklus) schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wichtige Entwicklungen erlebt, als der dritte Kondratieff-Zyklus (Elektrotechnik und Chemie) in die Niedergangphase geriet. 1920 waren Designexperimente bei Autos passé, und es gab Standardansätze etwa für die Platzierung des Motors unter der Frontklappe und die Verwendung von Lenkrädern anstelle von Lenkrudern.10
Schon vor Beginn der Aufstiegsphase des fünften Kondratieff-Zyklus war der Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) erheblich, sodass im Jahr 1969 die Entwicklung des US-Computernetzwerks ARPANET möglich war.11 Zusätzlichen Schub erlebte die IKT-Industrie nach der Ölkrise in den 1980er- und 1990er-Jahren.
Vier Eigenschaften charakterisieren einen Kondratieff-Zyklus:
- Die Existenz einer überall verbreiteten und einsetzbaren „Schlüsselressource“, die zu sinkenden Kosten produziert wird. Hierzu zählen beispielsweise Elektrizität oder Verbrennungsmotoren im vierten Kondratieff-Zyklus oder Mikrochips (integrierte Schaltungen) im fünften Zyklus.
- Die Entstehung einer spezifischen Lösung für ein organisatorisch-technisches Problem, welche signifikante Vorteile gegenüber dem vorhergehenden (zum vorherigen Zyklus gehörenden) Paradigma hat. Eine solche Lösung ist zum Beispiel im vierten Kondratieff-Zyklus die durch Elektrizität unterstützte Fließbandproduktion. Im fünften Zyklus hat E-Commerce (durch IKT-Technologien wie persönliche Rechner und Internet ermöglicht) den Vertrieb revolutioniert.
- Bestimmte Branchen („Trägerbranchen“) entwickeln sich und treiben das volkswirtschaftliche Wachstum voran, zum Beispiel die Automobilindustrie im vierten und fünften Zyklus sowie die Computerindustrie im fünften Zyklus.13
- Jeder Zyklus hat ein eigenes Paradigma – eine typische Theorie, die als Handlungsanleitung für die Akteure dient und somit quasi allgemeinverbindlich ein allseits geltendes Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster beschreibt.14 So gilt beispielsweise im fünften Kondratieff-Zyklus die Unterstützung vorhandener Geschäftsmodelle durch Software als neues Paradigma.
Trotz der Kritik15, die ihr entgegengebracht wird, bietet die Theorie der Kondratieff-Zyklen ein gutes Gerüst für das Verständnis und die Prognose technologiegetriebener Umwälzungen.
Der Start eines neuen Kondratieff-Zyklus wirkt sich auf die gesamte Gesellschaft aus:
- Alte Industriezweige werden durch neue verdrängt.
- Unternehmenskulturen und -prozesse ändern sich.
- Neue Berufsfelder entstehen.16
Vier Kennzeichen kündigen den Beginn eines neuen Kondratieff-Zyklus an:
- Die Nutzungspotenziale alter Basistechnologien sind ausgeschöpft.
- Das Finanzkapital steht im hohen Überschuss gegenüber dem Sachkapital.
- Die Volkswirtschaft erlebt eine starke Rezessionsphase (eine Phase des Umbruchs).
- Soziale und institutionelle Veränderungen finden statt.17
Im vergangenen Jahrzehnt waren alle diese Kennzeichen zu sehen:
- Die Informationstechnik allein scheint nicht mehr in der Lage zu sein, die Produktivität weiter erheblich zu erhöhen. Das lässt sich an folgenden Beispielen ablesen: Ein noch schnellerer Rechner macht die Arbeitsprozesse nicht sehr viel produktiver.18 Die Verbreitung des Internets in Deutschland ist fast vollendet: Im Jahr 2019 besaßen 96 Prozent der Haushalte in Deutschland einen Internetzugang.19 Die Nutzung digitaler Plattformen hat die Transaktionskosten erheblich reduziert, weitere Einsparungen allein durch digitale Plattformen scheinen gering zu sein. Dazu werden andere komplementäre Technologien benötigt wie zum Beispiel Blockchain.20
- Das globale Finanzkapital ist etwa zehn Mal höher als das globale BIP.21
- Während der globalen Finanzkrise, die 2007 in den USA begann, schrumpfte das reale BIP der ökonomisch entwickelten Staaten zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg.22
- Die Eurokrise, die Flüchtlingskrise, EU-kritische Parteien und Populisten sowie der Brexit haben das vergangene Jahrzehnt der EU geprägt. Hinzu kommen der demografische Wandel, steigende Einkommensungleichheit und die Covid-19-Pandemie, die nicht nur die EU, sondern die ganze Welt beeinflussen. Die traditionellen sozialen Normen und die Funktionsweise etablierter Institutionen werden infrage gestellt.
2.3. Ein neuer Zyklus umfassender Transformationen
Entsprechend der Theorie der langen Wellen stehen wir also vor einem neuen Zyklus. Der Wachstumstreiber IKT des fünften Zyklus wird durch andere Technologien abgelöst. Neue zukunftsträchtige Märkte und Technologien erweitern und revolutionieren die Wachstumsdynamik der Informations- und Kommunikationstechnologien und der darauf aufbauenden Geschäftsmodelle. Wichtige Themen sind die Energiewende, die biologische sowie die industrielle Transformation, die allesamt durch die digitale Transformation ermöglicht und beschleunigt werden.
Der Begriff Energietransformation bezeichnet die Umstellung unseres Energieversorgungssystems auf nachhaltige Energiequellen (auch Energiewende genannt). Bedingt durch die begrenzten Ressourcen der fossilen Energieträger in Kombination mit deren Emissionsproblematik ist eine steigende Zahl an alternativen Technologien zur Energieerzeugung auf dem Vormarsch. Erneuerbare Energien und Speichertechnologien nehmen einen hohen Stellenwert ein. Charakteristisch ist die Abkehr von großen Energieerzeugungsanlagen hin zu verteilten kleineren Systemen. Das erfordert nicht nur eine Anpassung der Versorgungsnetzwerke, sondern auch umfangreiche digitale Plattformen für die Steuerung und Koordination der dezentralen Infrastruktur. Somit basiert die Energietransformation stark auf Fortschritten in der digitalen Transformation.
Wirkungsweisen von biologischen Systemen halten immer öfter in die Gestaltung von technischen Umsetzungen Einzug. Diese multidisziplinäre Kooperation wird auch als biologische Transformation beschrieben.23 Beispiele sind der Klettverschluss oder die Beschichtung von Oberflächen zur Realisierung des Lotusblüteneffektes. Hierbei steht das Ziel im Fokus, eine nachhaltige Wertschöpfung zu generieren, indem biologische Wirkprinzipien, Wachstumsstrukturen und andere Eigenschaften auf technische Fragestellungen der Materialgestaltung, Oberflächenbeschaffenheit oder Funktionalisierung angewendet werden. Damit lassen sich beispielsweise stabilere Strukturen bei gleichzeitiger Materialersparnis realisieren. Eine weitere Möglichkeit der Nutzung biologischer Prinzipien besteht in der Verbindung von biologischen und technischen Systemen. So können etwa biologische Zellen vorteilhaft als Biosensoren zum Einsatz kommen, da ihre Sensitivität und Spezifizität denen technischer Sensoren oft weit überlegen ist. Die biologische Transformation lässt sich umso effizienter nutzen, je weiter das Verständnis von biologischen und biochemischen Systemen fortschreitet. Im Mittelpunkt steht hierbei das Lernen von der Natur. Allerdings können durchaus auch technologische Errungenschaften biologische Systeme beeinflussen, um beispielsweise in der Biotechnologie die DNA-Sequenz-Replikation mit PCR-Verfahren zu realisieren. Die derzeit stattfindende Beschleunigung der biologischen Transformation im Bereich der angewandten Forschung und Technologie basiert somit auch auf Fortschritten im Bereich der digitalen Transformation, die beiden Transformationsarten befruchten sich mithin gegenseitig.
Die digitale Transformation katalysiert und beschleunigt die kontinuierlich stattfindende Weiterentwicklung in der Industrie, die eine Verbesserung der Kostensituation, eine Verkürzung der Entwicklungszyklen sowie eine effizientere Ressourcenausnutzung bei der Entwicklung und Herstellung von Produkten zum Ziel hat. Dieser als industrielle Transformation bezeichnete Prozess betrifft das produzierende Gewerbe, von der Einzel- bis hin zur Serienfertigung, aber auch Infrastrukturunternehmen wie Versorgungsbetriebe, Eisenbahnen, Werften und viele andere mehr. Daher rücken alle Betriebsabläufe in Fabriken, Häfen, Bergwerken und Vertriebssystemen in den Fokus der industriellen Transformation. Als ein Beispiel sei hier das industrielle Internet der Dinge (Industrial Internet of Things, kurz IIOT) genannt, das im Rahmen von Programmen zur Umsetzung der industriellen Transformation oft ins Feld geführt wird. Laut LNS Research24 arbeiten etwa 66 Prozent der befragten Unternehmen an der Umsetzung oder Planung eines solchen Programms, wobei auch weitere Plattform- und Analytiktechnologien zum Einsatz kommen. Langfristig wesentlich bedeutsamer wird jedoch die disruptive Veränderung im Bereich der Industrie sein. Das Augenmerk liegt dabei auf der grundlegenden Neudefinition von Prozessen, der Arbeitswelt sowie auf den verwendeten Technologien. Es geht dabei nicht um eine einzelne neue digitale Lösung für ein bestehendes Geschäftsproblem, sondern um das Ausrollen einer Lösung über ein komplexes Netzwerk – eine notwendige Einzelfallanpassung für spezifische Betriebe inbegriffen. Schließlich ist die Unternehmensstruktur in eine übergeordnete marktwirtschaftliche Struktur eingebettet und muss auch mit dieser interagieren können. Hierbei kommt es zur digitalen Transformation von Geschäftsprozessen bis hin zu digitalen Business-Ökosystemen.
- Yahoo Finance; in Anlehnung an Schmidt (2016): netzoekonom.de und wikipedia.org ↩
- Dolata, Ulrich: „Soziotechnischer Wandel als graduelle Transformation“, Berliner Journal für Soziologie 21.2 (2011), S. 265–294: www.mpifg.de ↩
- Einige der bekanntesten sind Goodwin, Keynes, Kondratieff, Kuznets und Minsky. ↩
- Bernard, L. et al.: „Time Scales and Mechanisms of Economic Cycles: A Review of Theories of Long Waves“, Political Economy Research Institute, University of Massachusetts Amherst, Working Paper Series No. 337 (Dez. 2013): https://peri.umass.edu ↩
- Becker, Kai: „Innovation und Biotechnologie – Eine Betrachtung zyklischer Entwicklungen mit der Theorie der langen Wellen“ (Mai 2004), S. 17: www.zhb-flensburg.de ↩
- Bernard, L. et al.: „Time Scales and Mechanisms of Economic Cycles: A Review of Theories of Long Waves“, Political Economy Research Institute, University of Massachusetts Amherst, Working Paper Series No. 337 (Dez. 2013), S. 15; 17–18: https://peri.umass.edu ↩
- Die anderen drei Gründe sind: Kriege und Revolutionen, die Entstehung neuer Länder (Weltmarkterweiterungen) und Fluktuationen der Goldproduktion – in Kondratieffs Zeit spielte Gold eine wichtige Rolle für das Währungssystem. Kondratieff hat die Wirtschaftslage zwischen 1790 und 1920 in den vier Ländern USA, England, Frankreich und Deutschland analysiert. Diese empirische Analyse bildet die Basis für seine Theorie. Bernard, L. et al.: „Time Scales and Mechanisms of Economic Cycles: A Review of Theories of Long Waves“, Political Economy Research Institute, University of Massachusetts Amherst, Working Paper Series No. 337 (Dez. 2013), S. 2: https://peri.umass.edu ↩
- Becker, Kai: „Innovation und Biotechnologie – Eine Betrachtung zyklischer Entwicklungen mit der Theorie der langen Wellen“ (Mai 2004), S. 45–58, 137: www.zhb-flensburg.de ↩
- Freeman, C., in: Thomas, H.; Nefiodow, L.A. (Hrsg.): „Kondratieffs Zyklen der Wirtschaft“, Herford 1998, S. 138, zitiert in Becker, Kai: „Innovation und Biotechnologie – Eine Betrachtung zyklischer Entwicklungen mit der Theorie der langen Wellen“ (Mai 2004), S. 24: www.zhb-flensburg.de ↩
- „Automotive History“, University of Michigan Bentley Historical Library, S. 3: https://bentley.umich.edu ↩
- „A Brief History of NSF and the Internet“, National Science Foundation (August 2003): www.nsf.gov ↩
- „Der 6. Kondratieff – Wohlstand in langen Wellen“, Allianz Global Investors (Januar 2010), S. 6: www.allianz.com ↩
- Zündorf, Lutz: „Das Weltsystem des Erdöls“ (2008): https://books.google.de ↩
- Hesinger, P.:„Vernetzte Wirtschaft und ökonomische Entwicklung“ (2001), S. 151, zitiert in Becker, Kai: „Innovation und Biotechnologie – Eine Betrachtung zyklischer Entwicklungen mit der Theorie der langen Wellen“ (Mai 2004), S. 20: www.zhb-flensburg.de ↩
- Hauptkritikpunkte sind:
- Ungenügende statistische Beweise für zyklische Regularität. Garvy, G.: „Kondratieff’s Theory of Long Cycles“, The Review of Economics and Statistics, Vol. 25 No. 4 (1943), S. 203–220, zitiert in Bernard et al.: „Time Scales and Mechanisms of Economic Cycles: A Review of Theories of Long Waves“ (2013), S. 3.: www.peri.umass.edu
- Beliebige zeitliche Begrenzung der Kondratieff-Zyklen: In grafischen Darstellungen werden einige Depressionen ignoriert, während einige Zeitspannen als Depressionen eingestuft wurden, obwohl die Wirtschaft im Allgemeinen wuchs. Gold Republic, www.goldrepublic.com
- Die bloße Existenz regelmäßiger Schwankungen in der Wirtschaft ist grundsätzlich umstritten. Wagner-Döbler, Roland: „Innovationsebben und Innovationsfluten. Kondratieff-Zyklen aus der Perspektive der Wissenschaftsforschung“, in „Wissenschaftsforschung“ Jahrbuch 1996/1997 Sonderdruck, BdWi-Verlag, Auflage 1998, S. 65–75: www.wissenschaftsforschung.de ↩
- „Der 6. Kondratieff – Wohlstand in langen Wellen“, Allianz Global Investors (Januar 2010), S. 5: www.allianz.com ↩
- „Der 6. Kondratieff – Wohlstand in langen Wellen“, Allianz Global Investors (Januar 2010), S. 5: www.allianz.com ↩
- „Der 6. Kondratieff – Wohlstand in langen Wellen“, Allianz Global Investors (Januar 2010), S. 6: www.allianz.com ↩
- „Anteil der Haushalte in Deutschland mit Internetzugang von 2002 bis 2020“, Statista (2021): https://de.statista.com ↩
- „Characteristics and success factors of digital platforms“, Scientific assistance for AUTONOMICS for Industry 4.0, iit Institut für Innovation und Technik at VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Alfons Botthof, 2017: www.digitale-technologien.de ↩
- Mankins, Michael; Harris, Karen; Harding, David: „Strategy in the Age of Superabundant Capital“, Harvard Business Review (March–April 2017): https://hbr.org ↩
- International Monetary Fund (IMF): World Economic Outlook (WEO), Okt. 2017, in „Globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009“, Bundeszentrale für politische Bildung (2017): www.bpb.de ↩
- „Biologische Transformation“, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung: www.fraunhofer.de ↩
- „Understanding Industrial Transformation Today“, LNS Research 2019, LNS Research Industrial Transformation Blog: https://blog.lnsresearch.com ↩